: Unsportliche Schule
Die Hamburger Sportlehrer sind wütend: In einer gemeinsamen Erklärung geißeln sie die Sparpläne von Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig für den Schulsport und werfen der Parteilosen eine „sportfeindliche“ Politik vor. Maßnahmen wie die Streichung des Schwimmunterrichts (Foto) und der dritten Sportstunde sowie der Verzicht auf das Programm „Jugend trainiert für Olympia“ bildeten einen „Katalog des Schreckens“. Mit dem Kahlschlag verabschiede sich Hamburg von seinem Ziel, eine führende Sportstadt zu werden. Zwar werden „hochkarätige publikumswirksame Veranstaltungen aufgezogen“, zugleich aber der Jugend der Weg in den Sport „schwerer denn je“ gemacht. „Für die Regierung scheint der aktive Sport überhaupt keinen Stellenwert zu haben“, beklagen die Lehrer. Die Senatorin fordern sie auf, bei einer Lehrervollversammlung am 16. August über die Einschnitte zu diskutieren. TAZ/FOTO: H.S.