: Unruhen in Nigeria halten an
ENUGU/WARRI rtr/ap ■ In Nigeria haben sich Muslime und Christen gestern erneute Auseinandersetzungen geliefert. In Enugu im Südosten des Landes fielen christliche Jugendliche mit Macheten und Keulen über Muslime her und schlugen einen Mann mit Stöcken und Steinen zu Tode. Im Norden des Landes steckten Muslime Kirchen in Brand. Bei den einwöchigen Unruhen sind bislang rund 150 Menschen getötet worden. Unterdessen veröffentlichen die Rebellen in den Ölfeldern des Nigerdeltas erstmals Fotos ihrer neun ausländischen Geiseln, die sie seit einer Woche gefangen halten. Zugleich drohten sie neue Angriffe auf Ölanlagen und Beschäftigte der Ölindustrie an.