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Archiv-Artikel

Unglückspilot war übermüdet

BERN ap ■ Der Absturz eines Passagierflugzeugs vor mehr als zwei Jahren bei Zürich ist durch Fehler des übermüdeten Piloten verursacht worden. Der 57-jährige Pilot der Crossair-Maschine habe im Landeanflug auf Zürich die Mindesthöhe unterschritten, ohne Sichtkontakt zur Anflugbefeuerung zu haben, teilte das Büro für Flugunfalluntersuchung gestern in seinem Abschlussbericht mit. Bei dem Unglück kamen am 24. November 2001 24 Menschen ums Leben, 9 wurden verletzt. Gestartet war die Maschine in Berlin. Der Bericht wirft der Crossair Fehler und Versäumnisse vor. So hätten die Verantwortlichen des Unternehmens die fliegerische Leistung des Piloten nicht zutreffend bewertet. Der Bericht stellte aber auch fest, dass der Höhenzug bei Bassersdorf, den das Flugzeug berührt hatte, auf der von der Flugbesatzung verwendeten Anflugkarte nicht eingetragen war.