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■ Kurz und fündigUngemütlicher Mir-Aufenthalt

Washington (dpa) – Der Aufenthalt in der von verschiedenen technischen Problemen beeinträchtigten Raumstation „Mir“ ist nach den Erfahrungen des US-Astronauten Jerry Linenger nicht unbedingt empfehlenswert. „Ich fühle mich wohl“, sagte er zwar Ende vergangener Woche in einem in den USA ausgestrahlten Fernsehinterview. Er werde so lange an Bord bleiben wie nötig. Doch könne er anderen den Einsatz in der elf Jahre alten Station nicht empfehlen, solange nicht alle Probleme beseitigt seien. Nach Linengers Worten wollte die dreiköpfige Mannschaft das Raumschiff während des im März an Bord ausgebrochenen Feuers eigentlich verlassen. Doch ihr Fluchtweg zu einer angedockten „Sojus“-Raumkapsel sei durch die Flammen versperrt worden, die schließlich erstickt werden konnten. Linenger soll im Mai von der amerikanischen Raumfähre „Atlantis“ abgeholt werden.

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