piwik no script img

Ungarn dürfen streiken

Budapest (ap) - Das ungarische Parlament hat am Mittwoch ein liberaleres Streikgesetz verabschiedet. Streikende Arbeiter können nicht mehr entlassen oder mit Disziplinarstrafen belegt werden. Solidaritätsstreiks sind erlaubt. Eine Vorschrift, daß nur die jeweils größte Gewerkschaft einer Branche zum Streik aufrufen dürfe, wurde ersatzlos gestrichen. Csaba Halmos, der Vorsitzende der Arbeitsbehörde, die den Gesetzentwurf vorgelegt hatte, sagte, das Gesetz entspreche allen internationalen Regeln und Empfehlungen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen