■ Kurz und fündig: Unfreiwillige Tests
Los Angeles (AP) – Etwa 1.500 amerikanische Kinder sind während einer Krankheitswelle 1989 ohne das Wissen ihrer Eltern mit Versuchsmedikamenten geimpft worden. Wie die Los Angeles Times berichtete, bestätigte die Gesundheitsbehörde, daß sie die Eltern der vorwiegend schwarzen und hispanischen Kinder nicht vorab informiert hatte. Ein Kind starb nach der Impfung, doch die Behörde führt den Tod des 22 Monate alten Jungen auf eine bakterielle Infektion zurück. Die Impfungen wurden im Rahmen einer Studie des Bundeszentrums für Krankheitskontrolle bis 1991 verabreicht. Dabei wurde untersucht, ob bereits Kinder unter einem Jahr immunisiert werden können.
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