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Umstrittene Aktienoptionen

HAMBURG ddp ■ In der Bundesregierung bahnt sich ein Streit um die künftige steuerliche Behandlung von Aktienoptionen an. So hat das Finanzministerium die am Montag angekündigten Pläne von Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos), Aktienoptionen für Mitarbeiter steuerlich zu begünstigen, scharf kritisiert. Der Sprecher von Finanzminister Hans Eichel (SPD), Torsten Albig, sagte dem Hamburger Abendblatt: „Es ist immer kontraproduktiv, Teilbereiche der Wirtschaft durch niedrigere Steuern zu subventionieren.“ Für Mitarbeiter sollten Aktienoptionen nur wegen des Unternehmenserfolges attraktiv sein und nicht, weil der Staat diese Form der Entlohnung fördere. Bisher werden Einkünfte aus Aktienoptionsgeschäften mit dem individuellen Einkommensteuersatz belegt.

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