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Umfrage: „Zu viele Ausländer“

BERLIN taz ■ Nach einer Forsa-Umfrage sind mehr als 40 Prozent der deutschen Jugendlichen der Ansicht, dass es in der Bundesrepublik zu viele Ausländer gibt. Die Meinungsforscher befragten im Auftrag der Woche rund 1.100 junge Leute zwischen 14 und 25 Jahren. 46 Prozent der Befragten in Ostdeutschland stimmten der These zu: „Es gibt zu viele Ausländer.“ Im Westen waren 40 Prozent dieser Meinung. 47 Prozent der ostdeutschen und 35 Prozent der westdeutschen Jugendlichen finden: „Am Nationalsozialismus gab es gute und schlechte Seiten.“ Auf die Frage, was denn daran gut gewesen sei, konnte aber nur knapp die Hälfte von ihnen nähere Angaben machen. Sechs Prozent der Jugendlichen in Ost und West meinten: „Der Nationalsozialismus war an sich durchaus eine gute Idee“. Am häufigsten wurde genannt, die Nazis hätten „für Arbeit gesorgt“.

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