Kulturredakteur der taz. Hat Geschichte und Publizistik studiert. Aktuelles Buch: "'Wir sind die Türken von morgen'. Neue Welle, neues Deutschland". (Tropen/Klett-Cotta 2023).
In Zeiten des Krieges ist Kultur in der Ukraine ein Medium der Selbstbehauptung.Ein Besuch beim Literaturfestival Meridian Czernowitz und bei einem Konzert der Punkband Medovyi Polyn
Die Asyldebatte verschärft sich. Menschenrechte stehen auf dem Spiel. 32 Prominente sagen: Wir wollen ein offenes Land.
Ein Grund für die Volkswagen-Krise ist der schleppende Verkauf von Elektroautos. Liegt es etwa am Design? Ein Pro und Contra
Ihre Waffen gegen das Patriarchat sind radikale Musik-Performances und Sex. In Berlin zeigte die New Yorkerin Lydia Lunch, dass ihr Zorn noch da ist.
Die Türkei hat den Zugang zu Instagram blockiert. Möglicherweise hat das mit Beileidsbekundungen für den getöteten Hamas-Chef Haniyeh zu tun.
John Mayall ist tot. Der „Godfather of British Blues“ landete nie einen Hit, aber seine Band Bluesbreakers war Ausbildungsstätte für viele Rocker.
Das Berliner Humboldt Forum widmet sich den DDR-Punks, die eine Nische in der Kirche fanden. Zur Eröffnung spielte die legendäre Band Planlos.
Die Politologin Saba Nur-Cheema und der Historiker Meron Mendel haben in Berlin über den 7. Oktober diskutiert – mit richtigen Argumenten.
„Unter Verrückten sagt man du“ heißt Lea De Gregorios Buch über all jene, die als nicht normal gelten. Sie leiden unter „psychischen Störungen“.
Auch an deutschen Unis demonstrieren Studierende gegen Israels Militäreinsatz im Gazastreifen. Sind die Proteste legitim oder einfach antisemitisch?
Einst war die Idee des Fusion-Festivals, einen Raum ohne Zwänge zu schaffen. Doch mit der Debatte um Nahost wurde dieser Vorsatz aufgekündigt.
In der Langspielplatte „eNDe – DDR von unten“, 1983 in Westberlin veröffentlicht, steckte die Geschichte von Punk in der DDR. Eine Rekapitulation.
Auf der Biennale in Venedig kreist propalästinensische Kunst um ein Narrativ von Scholle und Wurzel. Was hat das bitte mit Kurt Cobain zu tun?
Über die auf ihn verübte Messerattacke hat Salman Rushdie ein Buch geschrieben. „Knife“ ist eine Verteidigung des Lachens und der Solidarität.
Als Gianni Jovanovic vier war, wurde auf das Haus seiner Familie ein Anschlag verübt. Ein Gespräch über Rassismus gegen Roma und zarte Männlichkeit.
Das Projekt „Stolpertexte“ erzählt Geschichten von Verfolgten des NS-Terrors. 30 Autorinnen und Autoren beteiligen sich bislang daran.
Nikki Haley kann im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur kaum noch gegen Trump gewinnen. Warum gibt sie nicht auf?
Was es heißt, als Adoptivkind in Nachkriegsdeutschland aufzuwachsen. Franz Doblers neuer Roman „Ein Sohn von zwei Müttern“ hat Stil und berührt.
Rechte fantasieren von „Remigration“, alle sind schockiert. Doch der Ethnopluralismus ist alt und findet sich auch in der Linken.
Susannah Heschel hat postkoloniale Theorie in die Judaistik eingeführt. Nach dem 7. Oktober kritisiert sie die Linke und erinnert an die Aufklärung.