: Uhl un Nachtigall
„Acht Männer, ein Baby und ein Colt – ich sag nur: taz.mag!“ Manche redaktionsinterne Rückmeldung ist so pointiert, dass man direkt grübeln muss, was sie denn, bitte sehr, bedeuten soll. Ein Themenvorschlag? Ein dickes Lob? Ein wütender Aufschrei? Womöglich Letzteres, eine Kritik an Bebilderung und Themenwahl des taz.mags der vergangenen Woche. Seltsam, nach frauenlastigen Ausgaben, etwa dem Kaiserschnitt-Schwerpunkt an Heiligabend, hieß es nicht: „Menno, lauter Frauen!“ Oder doch! Eine Leserin klagt, der Kaiserschnitt-Text sei „unsäglich, unlesbar“. Der Humphrey-Bogart-Text indes vom vergangenen Wochenende sei „wie gute Literatur, der Inhalt tritt fast zurück hinter den Worten, den gewählten, bunten, wilden, bilderreichen“. Und alles ohne Lauren Bacall!