: Uganda: Sieg für Oppositionsführer
BERLIN taz ■ Drei Wochen vor der Präsidentschaftswahl in Uganda hat der wichtigste Oppositionskandidat Kiiza Besigye einen Doppelerfolg vor Gericht erzielt. Wie erst gestern bekannt wurde, erklärte Ugandas Oberstes Gericht am Dienstag das laufende Militärgerichtsverfahren gegen Besigye wegen Terrorismus für verfassungswidrig. In einem parallelen Vergewaltigungsprozess gegen Besigye empfahlen die Geschworenen am Mittwoch Freispruch. Besigye, der bei der Wahl am 23. Februar gegen Präsident Yoweri Museveni antritt, war letztes Jahr nach der Rückkehr aus dem südafrikanischen Exil wegen dieser beiden Anschuldigungen verhaftet worden. Er kam gegen Kaution frei, aber die Prozesse behinderten seinen Wahlkampf. D.J.