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■ MarokkoÜberschwemmungsopfer

Rabat (AFP) — Im Süden Marokkos sind am Wochenende mindestens 166 Menschen bei Überschwemmungen ertrunken. Das Innenministerium in Rabat bestätigte zunächst den Tod von 141 Menschen. Die oppositionelle Tageszeitung El Alam berichtete in ihrer Sonntagsausgabe hingegen von mindestens 230 Toten und 500 Vermißten. Nach Angaben der Polizei befanden sich keine Ausländer unter den Opfern. Mehrere hundert Häuser und Geschäfte waren durch die Wassermassen zerstört worden. Besonders betroffen war die Region um Urika, rund 35 Kilometer südlich von Marrakesch. Die betroffenen Wüstentäler hatten in diesem Jahr bereits unter einer ungewöhnlich langen Dürre gelitten. Der ausgetrocknete Boden konnte die sintflutartigen Regenfälle nicht aufnehmen. Zuletzt war es 1982 zu solchen Überschwemmungen gekommen.

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