■ Indonesien: Überlebende evakuiert
Jakarta (dpa) – Drei Tage nach dem schweren Erdbeben im östlichen Indonesien kämpften auch gestern noch Rettungstrupps darum, Überlebende in Sicherheit zu bringen. Immer noch waren Nachbeben mit einer Stärke von 5,4 auf der Richter-Skala zu verzeichnen. Nach offiziellen Angaben wurden bis Dienstag 2.484 Tote geborgen. Auf der Insel Babi, die während des Bebens vorübergehend völlig von einer Flutwelle bedeckt worden war, begruben Soldaten gestern 750 Tote in Massengräbern, ehe sie die etwa 100 Überlebenden evakuierten. Auf der Insel Flores wurden etwa 40.000 Menschen obdachlos. Der Sachschaden wird auf etwa 130 Millionen Mark geschätzt. Japan, Australien und die USA haben Indonesien Katastrophenhilfe von umgerechnet 2,4 Millionen Mark zugesagt, die EG hat 500.000 Mark bereitgestellt.
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