bambule-Konflikt : Übergangslösung steht im Raum
Eine Lösung im Bambule-Konflikt ist in greifbare Nähe gerückt. Die Bauwagengruppe ist bereit, mit dem Hamburger Senat konkrete Vertragsverhandlungen über den Platz an der Altonaer Kohlentwiete aufzunehmen. Das kündigte Bambule-Sprecher Bernd Welte gestern gegenüber der taz hamburg an. Ein entsprechendes Schreiben wird heute morgen dem Senatsunterhändler und Innenstaatsrat Walter Wellinghausen vor der Senatssitzung übermittelt, an dem noch bis in die Nacht von den Bambulistas und ihren Anwälten Andreas Beuth und Manfred Getzmann gefeilt wurde.
Denn das grundsätzliche „Ja“ sei kein bedingungsloses. „Es kommt natürlich auf die Konditionen an, in welcher Art und Weise wir einen Vertrag unterschreiben können.“ So möchte die Gruppe natürlich auch wissen, was an den Berichten dran sei, dass das Gelände angeblich kontaminiert sei. „Uns ist gesagt worden, dass das nicht stimmt.“ Positiv bewertet Bambule, dass in den letzten Schreiben von Wellinghaus nicht mehr von einem „Sammelplatz“, sondern von einem „Übergangsplatz“ für Bambule die Rede gewesen sei. Damit könnte eine entscheidende Hürde genommen sein.
Jetzt ist der Senat am Zuge. Bereits eine von Wellinghausen ausgearbeitete Lösung an der Harkortstraße war in letzter Sekunde von der Schillpartei gekippt worden. KVA