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Archiv-Artikel

Überall nur noch Knef!

Jürgen Trimborns Enthüllungsbuch über Hildegard Knef ist zwar vom Markt genommen worden (Jan Feddersen im taz.mag vor zwei Wochen), Knef-Devotionalien hingegen erscheinen derzeit zuhauf. Warner veröffentlicht die Doppel-CD „Schöne Zeiten“ mit 48 Hilde-Hits, und WEA presst zwei Vinyl-Legenden auf CD: das klassische Album „Knef“ sowie „Worum geht’s hier eigentlich?“, eine Produktion mit den damals noch eher unbekannten Les Humphries Singers. Die Knef als spätes Hippie-Mädchen. Bei Schwarzkopf & Schwarzkopf erscheint ein opulenter Bildband, „Hildegard Knef“, mit Fotografien von Rico Puhlmanns (240 Seiten, 350 Fotos, 49,90 Euro). Und schließlich startet am 23. November in Berlin eine Art Knef-Hochamt: Im Filmmuseum (in der Stiftung Deutsche Kinemathek) wird die Ausstellung „Hildegard Knef. Eine Künstlerin aus Deutschland“ eröffnet. Dort auch zu sehen: die ominöse Goldene Tulpe!