piwik no script img

US–Senator für Nicaragua–Invasion

Washington/Tegucigalpa (afp) - Der Minderheitsführer im US– Senat und republikanische Präsidentschaftskandidat, Robert Dole, bestand am Mittwoch vor der Presse auf seiner Bemerkung, daß eine „kleine dreitägige Invasion“ in Nicaragua in anderen Ländern Mittelamerikas begrüßt werden würde. Dole, ein harter Verfechter neuer Waffenhilfe an die Contras betonte, daß seine Bemerkung „kein Ausrutscher“, sondern ernst gemeint war. In einem Interview des Milwaukee Sentinel hatte der Senator die Meinung vertreten, Nicaraguas Präsident Daniel Ortega sei bei anderen politischen Führern der Region so unbeliebt, daß beispielsweise Costa Ricas Präsident Arias nichts dagegen hätte, „wenn jemand runterkäme und ihn (Ortega) einfach fortjagen würde“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen