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Archiv-Artikel

USA töten Al-Qaida-Führer

BAGDAD ap/dpa/taz ■ Die US-Truppen haben nach eigenen Angaben die Nummer zwei des Terrornetzwerks al-Qaida im Irak getötet. Der Marokkaner, der unter den Namen Abu Qaswarah oder Abu Sara bekannt war, wurde schon am 5. Oktober bei einer Kommandoaktion in der Stadt Mossul getötet, wie es am Mittwoch weiter hieß. Erst jetzt sei es gelungen, ihn zu identifizieren. Der Getötete habe al-Qaida im Nordirak angeführt und enge Kontakte zu Al-Qaida-Anführern in Pakistan und Afghanistan unterhalten. „Abu Qaswarahs Tod wird größere Störungen im Al-Qaida-Netzwerk auslösen“, sagte ein US-Militärsprecher. Chef des Terrornetzwerks im Irak ist nach wie vor Abu Ajjub al-Masri. Die USA hatten im Mai das auf ihn ausgesetzte Kopfgeld auf 100.000 Dollar gesenkt. Al-Masri habe an Effizienz verloren und sei nicht mehr die ursprünglich ausgesetzten fünf Millionen Dollar wert, hieß es damals. Unterdessen starben seit Dienstagabend bei Anschlägen in verschiedenen Landesteilen des Irak mindestens sechs Zivilisten.