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Archiv-Artikel

USA liebäugeln mit der Folter

WASHINGTON taz ■ Im Krieg gegen den Terror schrecken die USA auch nicht mehr davor zurück, Foltertechniken an Gefangenen anzuwenden. In den Verhörzentren des CIA nahe Kabul oder auf dem Militärstützpunkt Diego Garcia im Indischen Ozean werden Häftlinge regelmäßig so genannten Stress- und Nötigungstechniken ausgesetzt. Ihnen werden Medikamente verweigert, sie dürfen nicht schlafen, sie werden geschlagen oder müssen in ermüdenden Positionen verharren. Das haben Geheimdienstenagenten gegenüber der Washington Post bereits Ende vergangenen Jahres zugegeben. Menschenrechtsgruppen haben das Verhalten der US-Regierung scharf kritisiert. Noch immer steht jedoch eine Antwort aus Washington aus.

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