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USA bestätigen schwere Atomunfälle

Washington (ap/taz) - Das US-amerikanische Energieministerium hat nach mehr als 40 Jahren erstmals zugegeben, daß damals aus der Atomwaffenfabrik Hanford im US -Bundesstaat Washington Radioaktivität in riesigen Ausmaßen in die Umwelt gelangt ist.

Das Ministerium veröffentlichte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht über die Strahlenbelastung durch die Hanford-Nuklearanlage Mitte der 40er Jahre. Danach waren die Lecks in der Fabrik so gravierend, daß die freiwerdende Strahlung Krebs und andere Krankheiten bei Menschen, die in der Umgebung wohnten, hervorrufen konnte.

Hanford ist eine der Atomwaffen-Schmieden der USA. US -Energieminister James Watkins bezeichnete am Mittwoch die Folgen dieses Berichts als „ernst“.

1944 bis 1947 sind laut Watkins aus der Anlage in Hanford „Tausende von rad“ freigeworden. Der jetzt gültige offizielle Grenzwert für Atomanlagen liegt bei jährlich einem 15.000stel rad.

Die Studie ist der erste Teil eines fünfjährigen, 15 Millionen Dollar teuren Projektes, das die Strahlenbelastung in der Nähe von Atomanlagen untersuchen soll. Gesundheitliche Folgen sind von der Untersuchung ausgeklammert.

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