: USA: Prüfung von Passdaten später
WASHINGTON afp ■ Die US-Regierung will ihre Pläne zur Überprüfung biometrischer Passdaten von nicht visumpflichtigen Einreisenden an den US-Außengrenzen verschieben. US-Außenminister Colin Powell und der Minister für innere Sicherheit, Tom Ridge, hätten in einem Schreiben an den US-Kongress dafür plädiert, entsprechende verpflichtende Regelungen für Bürger aus bislang nicht mit Visumzwang belegten Staaten um mindestens zwei Jahre bis Oktober 2006 zu verschieben, teilte das US-Außenministerium in Washington mit. Kein Einziger dieser Staaten werde die von den USA gesetzte Frist bis Oktober dieses Jahres zur Einführung von Pässen mit biometrischen Daten erfüllen können. Werde die Frist nicht verlängert, drohten „schwere Konsequenzen“, wie zum Beispiel der Verlust von Milliardeneinnahmen aus dem Tourismus. Von der Befreiung der Visumpflicht bei der Einreise in die USA profitieren bislang die Bürger aus 27 Staaten, darunter alle EU-Mitglieder außer Griechenland.