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USA: Hinrichtung ausgesetzt

ATLANTA/HUNTSVILLE ap ■ Der Oberste Gerichtshof des US-Staates Georgia hat die umstrittene Hinrichtung eines Mörders auf dem elektrischen Stuhl gestoppt. Nach heftiger Kritik von Menschenrechtsgruppen beschloss das Gericht, die für heute angesetzte Hinrichtung von Alexander Williams auszusetzen. Offiziell wurde die Entscheidung nicht begründet. Zwei Richter verwiesen aber darauf, dass derzeit in einem anderen Verfahren geprüft werde, ob die Tötung durch einen Stromschlag besonders grausam und deswegen verfassungswidrig sei. Die Anwälte von Williams hatten argumentiert, dass dieser zum Zeitpunkt der Tat erst 17 Jahre alt war, in seinem Prozess keinen professionellen Rechtsbeistand hatte und psychisch krank ist. Unterdessen fand in Texas am Dienstag die 30. Hinrichtung in diesem Jahr statt; der Getötete hatte bis zuletzt auf seiner Unschuld beharrt.

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