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USA: Hinrichtung aufgeschoben

HUNTSVILLE dpa ■ Im US-Bundesstaat Texas ist gestern eine Hinrichtung nur wenige Minuten vor dem geplanten Termin gestoppt worden. Wie eine Justizsprecherin mitteilte, gewährte der texanische Gouverneur Rick Perry dem Mörder Rodolfo Hernandez einen Aufschub von 30 Tagen. Der Fall hatte in den Medien Aufsehen erregt, als dem 52-jährigen Hernandez der Wunsch nach einer Fußprothese verwehrt worden war. Er warf den Gefängnisbehörden vor, man wolle kein Geld für einen Todeskandidaten ausgeben. „Hernandez hat die volle medizinische Versorgung erhalten“, sagte Justizsprecher Larry Todd. „Aber wo er heute hingeht, dorthin kann er sicherlich auch ohne Prothese gehen.“ Hernandez war 1985 wegen eines Raubmordes zum Tode verurteilt worden.

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