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UNTERM STRICH

Die Retrospektive der 41. Internationalen Filmfestspiele in Berlin wird den Kalten Krieg zum Thema haben. Nach „Europa 1939“ und „Das Jahr 1945“ ist sie der Abschluß einer Trilogie, die Filme im Schnittpunkt von Zeit- und Filmgeschichte vorstellt. Gezeigt werden rund fünfzig Filme aus Ost und West, die zwischen 1948 und 1972 entstanden sind: Produktionen, die den Ost-West-Konflikt propagandistisch nutzen, und Filme, die die Unversöhnlichkeit der politischen Systeme in Alltagsgeschichten widerspiegeln. Einen Schwerpunkt bilden Filme aus der Bundesrepublik und der DDR mit Themen wie „Schauplatz Berlin“ und „Republikflucht“.

Filme aus den USA und England erzählen häufig Kalte-Kriegs-Geschichten. Produktionen aus der UdSSR und anderen osteuropäischen Ländern konterkarieren die westliche Sicht. Agenten- und Spionagefilme, west- östliche Liebesgeschichten, aber auch die phantastische Ausweitung des Kalten Kriegs im Science-fiction-Genre sind weitere Themen der Retrospektive.

Für den Film Robin Hood — König der Diebe wurde Sean Connery verpflichtet — wir hoffen als Robin Hood!

Zum Schluß noch eine Exklusivmeldung der taz: Isabella Rossellini hat unserer New Yorker Korrespondentin ihre Trennung von David Lynch bekanntgegeben. Nicht bestätigen wollte sie das Gerücht, daß sie sich schon vor den Filmfestspielen in Cannes von Lynch getrennt habe und der gemeinsame Auftritt lediglich eine Promotionveranstaltung gewesen sei.

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