: UNO zieht Bilanz in Sierra Leone
NEW YORK ap ■ Die Vereinten Nationen haben am Mittwoch eine positive Bilanz der Entwicklung in Sierra Leone gezogen. UN-Sprecherin Margaret Novicki sagte in New York, bisher hätten etwa 16.000 ehemalige Kämpfer ihre Waffen abgegeben. Über 2.600 Kindersoldaten seien in der Obhut der UN-Mission. Jedoch verließen wegen des Mangels an Unterkünften und Ressourcen viele ehemalige Kämpfer die UN-Einrichtungen wieder nach kurzer Zeit. Im Bürgerkrieg töteten und verstümmelten die Rebellen der Vereinigten Revolutionären Front (RUF) zehntausende Menschen. Die vereinbarte Waffenruhe wurde bisher weit gehend eingehalten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen