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UNO kritisiert Italien

Genf (taz) - Das UNO-Menschenrechtskomitee teilt weitgehend die Kritik von amnesty international an Mißhandlungen in italienischen Polizeistationen sowie an zu langer Haftdauer für Angeklagte in politischen Prozessen (siehe taz vom 19.7.). Zum Abschluß seiner Sitzung erklärte das Komitee gestern in Genf, auch die bei Inkrafttreten eines neuen Gesetzes ab Oktober gültige maximale U-Haftzeit von vier Jahren (derzeit sechs) sei „noch zu exzessiv“. „Besorgt“ äußerten sich die Menschenrechtsexperten der UNO außerdem über den „Mißbrauch bei der Adoption ausländischer Kinder“, die Dauer von Gerichtsverfahren sowie die „beträchtliche regionale Diskrepanz bei den Arbeitsbedingungen für Frauen vor allem zwischen Nord- und Süditalien“.

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