■ UNO-BERICHT: Irakische Offensive gegen Schiiten
Berlin (taz) — Pünktlich zum zweiten Jahrestag der irakischen Invasion in Kuwait hat der UNO- Menschenrechtsbeauftragte für den Irak das Regime beschuldigt, eine großangelegte Repressionskampagne gegen die schiitische Bevölkerung des Südirak zu betreiben. Dazu gehörten Luftangriffe und ein faktisches Handelsembargo. UNO-Beobachter müßten sofort entsandt werden, um „irreparable“ Schäden zu vermeiden.
Es handele sich um eine „flagrante Verletzung“ der UNO-Resolution 688, die den Golfkrieg beendete. Ein Sprecher des US- Verteidigungsministeriums: „Alle Optionen sind offen.“ Zum Stand des US-irakischen Konflikts SEITE 8
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