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UNHCR in Kenia bestechlich?

NAIROBI dpa ■ Vier Mitarbeiter des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) in der kenianischen Hauptstadt Nairobi stehen unter dem Verdacht, Bestechungsgelder von Flüchtlingen angenommen zu haben. Das bestätigte am Dienstag UNHCR-Sprecher Paul Stromberg. Betroffen seien drei Kenianer und ein Italiener. Mehrere Flüchtlinge werfen ihnen vor, bis zu 5.000 US-Dollar für die Aufnahme in Umsiedlungsprogramme in westliche Länder verlangt zu haben. Die Betroffenen hatten sich für eine Umsiedlung in die USA, nach Kanada oder Australien beworben. „Wir nehmen diese Anschuldigungen sehr ernst“, sagte Stromberg. Bereits im Dezember 1999 habe es erste Anschuldigungen gegeben. Die Beschuldigten seien damals sofort ihrer Posten enthoben worden, erklärte Stromberg. Im vergangenen Juli seien die Ermittlungen an die Zentrale des UNHCR weitergeleitet worden.

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