UNGARN : Roma-Viertel trotz Hitze ohne Wasser
BUDAPEST | Trotz extremer Hitze hat die Verwaltung der nordungarischen Stadt Ozd eine bitterarme Roma-Siedlung von der Wasserversorgung abgeschnitten. Zur Begründung erklärte das Rathaus, die Roma würden Wasser „verschwenden“ und dies sei zu teuer für die Stadt. Ozd wird von der rechtsnationalen Partei Fidesz verwaltet. In der betroffenen Roma-Siedlung haben die Bewohner kein fließenes Wasser in den Wohnungen. Sie müssen sich deshalb an den Hydranten und Brunnen auf der Straße mit Wasser versorgen. (dpa)