...UND SONST

Das hoch verschuldete Land Berlin profitiert erneut von seinem tariflichen Alleingang im öffentlichen Dienst seit 2003. Der jüngste Tarifkompromiss im Erzieher- und Sozialdienst betrifft Berlin nicht, weil es vor Jahren aus dem Kommunalen Arbeitgeberverband ausgetreten ist. Berlin spare durch seine Abkoppelung rund 15 Millionen Euro im Jahr, teilte die Finanzverwaltung mit. Nach der Tarifeinigung sollen die Einkommen von Erziehern und Sozialpädagogen im Schnitt zwischen 120 und 150 Euro im Monat steigen +++ Auf dem ehemaligen Todesstreifen an der Gedenkstätte Berliner Mauer ist 20 Jahre nach der friedlichen Revolution wieder Roggen geerntet worden. Mit dem Kunstprojekt „Roggen im Todesstreifen“ solle der Kreislauf von Werden und Vergehen symbolisiert werden, teilte die Gedenkstätte mit. Der Getreideanbau solle zum Nachdenken über Werden, Verderben und Wiedervereinigung in Deutschland anregen +++ Wegen seiner Hautfarbe ist am Montagnachmittag ein 29-Jähriger in Pankow fremdenfeindlich beleidigt worden. Wie die Polizei mitteilte, ist der Beleidigung ein Nachbarschaftsstreit zwischen einer 47-Jährigen und dem 46-jährigen Täter vorausgegangen. Das 29-jährige Opfer hatte sich auf dem Grundstück der 47-Jährigen in der Kleingartenanlage „Frohsinn“ aufgehalten.