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Zum Ende kommt dann doch das Thema vom Anfang zurück. Das Wetter nämlich. Das schlägt wieder Kapriolen. Ist mies. Gibt sich ungemütlich. Lässt’s schneien, schickt Nebel in die Täler. Verhindert Riesenslalom-Durchgänge. Vorbehaltlich also, der Slalom kann heute Abend gestartet werden (ab 19 Uhr), was eigentlich immer geht, weil das nächste Tor nicht so weit entfernt ist, als dass die Rennfahrerin es nicht auch bei Nebel noch halbwegs erkennen könnte, während der Fernsehzuschauer längst nur mehr Suppe sieht. Wenn der Slalom also gestartet wird, dann ist das auch die letzte Chance für Maria Riesch, noch mehr zu gewinnen in Whistler. Schließlich ist die Kombinations-Olympiasiegerin ja Weltmeisterin in der Disziplin mit den engeren Stangen. Mit Lindsey Vonn ist eine Konkurrentin zudem gehandicapt. Hat sich die US-amerikanische Abfahrts-Olympiasiegerin doch im ersten Durchgang des Riesenslaloms bei einem Sturz den kleinen Finger angeknackst, und ob sie startet, steht noch nicht fest. Andererseits: Die drängendste Gefahr kommt in Gestalt von Marlies Schild und Kathrin Zettel eh aus Österreich. Oder gleich aus der eigenen Familie: Fast noch besser drauf im Slalom als die Maria war zuletzt Schwester Susanne.