■ Telegramm: UN-Bericht zu Vergewaltigungen im Krieg
Genf (epd) – Die Vereinten Nationen (UN) haben systematische Vergewaltigungen als „abscheuliches Mittel der Kriegführung“ angeprangert. Sie verletzten die Grundprinzipien des internationalen Rechts und die Menschenrechte der Frauen, heißt es in einem gestern veröffentlichten Bericht. Das weltweit geltende Recht habe Frauen nicht vor Vergewaltigungen durch Soldaten schützen können. Systematische und willkürliche Vergewaltigungen sind dem Bericht zufolge nicht ausschließlich eine inviduelle Verletzung der Menschenrechte, sondern „symbolische Handlungen“, die eine Gemeinschaft, ethnische Gruppe oder Nation demütigen sollten.
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