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Archiv-Artikel

UN-Beobachter im Sudan

GENF/N’DJAMENA dpa/ap ■ UN-Experten für Menschenrechtsfragen sind in die Krisenregion Darfur im Sudan gereist. Sie sollen unter anderem UN-Generalsekretär Kofi Annan einen Lagebericht vorlegen, erklärte José-Luis Diaz, Sprecher des Hochkommissars für Menschenrechte, gestern in Genf. Dann werde entschieden, ob eine Sondersitzung einberufen werde. Die Kommission hatte dem Sudan in einer Erklärung die Beteiligung an Morden, Vergewaltigungen und Vertreibungen vorgeworfen. Die Gefechte zwischen Rebellen und Regierungstruppen haben seit Februar 2003 rund 10.000 Menschen das Leben gekostet. Im Sudan haben sich am Montag die beiden Konfliktparteien auf die Bildung gemeinsamer Kommissionen zur Überwachung des Waffenstillstands geeinigt.