: UMFRAGE: WIE MAN AUF KEINEN FALL KANZLER WERDEN KANN
Die Deutschen haben klare Vorstellungen davon, was Kandidaten für das Kanzleramt in Deutschland disqualifiziert. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin Reader’s Digest halten 83 Prozent der Befragten Steuersünder für unwählbar, womit Uli Hoeneß aus dem Rennen sein dürfte. Fast genauso schlechte Karten für das Amt des Bundeskanzlers haben Bewerber, die Drogen nehmen (Helmut Schmidt). Das lehnen 81 Prozent ab. Für die Umfrage befragte Emnid 1.003 repräsentativ ausgewählte Bürger und wollte dabei wissen, wie man sich unwählbar macht. 45 Prozent würden es nicht tolerieren, wenn der Kanzlerkandidat seine Meinung in wesentlichen Punkten änderte (Angela Merkel). 35 Prozent gäben ihre Stimme niemandem, der in ihren Augen zu alt ist (Hartmut Mehdorn), aber nur 28 Prozent würden so handeln, wenn er oder sie aus ihrer Sicht zu jung ist (Iris Berben). Für 18 Prozent der Befragten darf der Kandidat nicht ausländischer Herkunft sein (Ernie), und 14 Prozent sind der Meinung, als Regierungschef seien Homosexuelle (Bert) nicht geeignet.