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UKE muß Krankenstationen schließen

Das Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) wird aus Kostengründen Krankenstationen schließen und Forschungsbereiche aufgeben müssen. Das kündigte der Hamburger Wissenschaftssenator Leonhard Hajen (SPD) in einem Gespräch mit der Welt am Sonntag an. Von den 1800 Betten sollen nach dem Krankenhausbedarfsplan 225 Betten abgebaut werden. Der Senat will weitere 75 Betten streichen.

„Das UKE muß deutlich kleiner werden“, sagte Hajen und berief sich auf den Wissenschaftsrat, der für Uni-Kliniken 1350 Betten empfiehlt. Viele Krankheiten könnten heute ambulant versorgt werden. Im Gesundheitsstrukturgesetz sei nicht mehr das Bett die Bezugsgröße, sondern die Leistung. Daher spiele die Bettenzahl nicht mehr die entscheidende Rolle, sondern die Zahl der Kranken und das Verhältnis von Kosten und Leistung. Hajen schlug eine Arbeitsteilung der Universitätskliniken in Norddeutschland vor. Personal- und Sachmittel sollten auf die stärksten Forschungsbereiche konzentriert werden. „Die Lage der öffentlichen Finanzen ist so, daß wir nicht alles, was forschungspolitisch wünschenswert ist, auch bezahlen können“, sagte der Senator. lno

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