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Archiv-Artikel

U-Boot-Unglück: Marinechef geht

MOSKAU dpa ■ Als Konsequenz aus dem russischen U-Boot-Unglück vor der Kamtschatka-Halbinsel muss Marinekommandeur Admiral Wladimir Kurojedow gehen. „Wegen der schlechten Gesundheit des Kommandeurs und der jüngsten Ereignisse in der Flotte“ sei mit einer Verlängerung von Kurojedows Vertrag nicht zu rechnen, sagte ein Vertreter des Verteidigungsministeriums gestern in Moskau der Agentur Interfax. Die sieben am Vortag vom Meeresgrund geretteten Seeleute wurden weiter in der Hafenstadt Petropawlowsk-Kamtschatski medizinisch behandelt. An Bord des Mini-U-Bootes seien entgegen den Beteuerungen der Marineführung kaum Lebensmittel und Wasser gewesen, sagten Ärzte.