: Turmspringen
Nach dem angekündigten Ausstieg von „Spiegel“-Chef Stefan Aust bei der Sat.1-Sendung „Talk im Turm“ ist die Bastion des deutschen Politgesprächs unbehaust. Die taz fragt daher: Was soll nun werden? Und vor allem: Wer soll's werden, der Antichristiansen bei Sat.1? Wir präsentieren täglich einen Kandidaten und bewerten Chancen & Risiken.
Heute: Helmut Markwort
Chancen: Auch Focus erscheint montags. Außerdem kann niemand so räsonnieren wie er. Und seine Redaktion braucht ihn nur, um gute Laune zu verbreiten. Das kann er auch per Bildschirm. Er selbst traut sich ohnehin alles zu: vom Chefredakteur bei Geliebte Katze (war er) bis zum Boß beim Springer-Konzern (wär' er gern).
Risiken: Markwort richtet beim „Talk im Turm“ eine Service-Ecke ein oder wird versehentlich Sat.1-Chef.
Kogelfaktor:vvvvv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen