Nach einer Eskalation im TV-Studio nimmt die Polizei zwei syrische Journalisten zeitweise fest. Die Stimmung gegen Geflüchtete in der Türkei kippt.
Das Erdbeben bringt den türkischen Präsidenten Erdoğan zunehmend in Bedrängnis. Auch innerhalb seiner Regierung wird gestritten.
Politisch mag es komplex sein, Hilfe nach Syrien zu bringen. Faktisch braucht es aber nur eins: eine offene Grenze zwischen der Türkei und Nordsyrien.
Tagelang haben deutsche Rettungsteams in den Trümmern des türkischen Erdbebengebiets nach Überlebenden gesucht. Zurück werden sie mit Applaus empfangen.
THW und Isar reisen aus der Türkei ab. Es sei kaum noch mit Lebenden unter den Trümmern zu rechnen. Die Opferzahl übersteigt 35.000.
Im Nordostsyrien sitzen Zehntausende in Lagern fest. Viele sind Islamisten, nicht wenige Deutsche. Sie nicht hierher zu holen, ist unverantwortlich.
Die demokratische Kurdenrepublik gerät zunehmend unter Beschuss der türkischen Armee. Doch solidarischer Protest aus dem Westen bleibt aus.
Die Türkei setzt ihre Angriffe auf kurdische Stellungen in Syrien und Irak fort. Dabei seien „254 Terroristen“ getötet worden, so der Verteidigungsminister.
Die Türkei und die syrische YPG-Miliz beschießen sich. Dabei bombardiert eine türkische Drohne einen Stützpunkt der US-geführten Anti-IS-Koalition.
Die Türkei hat den Beginn eines neuen Militäreinsatzes in Nordsyrien und im Irak verkündet. Die Regionen würden als Terror-Stützpunkte genutzt.
In Syrien kontrolliert nun die militante islamistische HTS-Miliz den Kanton Afrin, dank türkischer Mitwirkung. Das könnte Assad in die Karten spielen.
Viele Syrer, die ihre Heimat verlassen wollen, beginnen ihre Reise aus der Türkei. Dort wachsen Ressentiments gegen Geflüchtete.
Regime und Opposition in Syrien müssten sich annähern, so der türkische Präsident. Der unterstützte bisher die Opposition, die sich verraten fühlt.
Im kurdisch geprägten Nord- und Ostsyrien sterben immer wieder Menschen durch Drohnenangriffe. Als Quelle der Attacken gilt die Türkei.
Im Vergleich zu den Nachbarländern herrscht im Nordosten Syriens Pressefreiheit. Ein entscheidender medialer Akteur ist das Rojava Information Center.
Der türkische Präsident liefert der Ukraine Waffen, sanktioniert Russlands Präsident Putin aber nicht. Jetzt könnte er den Bogen überspannen.
Während die Welt auf den Krieg in der Ukraine blickt, wird der Angriffskrieg der Türkei gegen Kurd*innen ignoriert.
Ein Viertel der Einwohner von Gaziantep sind syrische Geflüchtete. Präsident Erdoğan erhöht den Druck auf sie, zurückzukehren.
Der türkische Präsident bereitet offenbar eine neue Offensive gegen die kurdische YPG in Syrien vor. Davor warnen Russland und die USA.