Die Revolution in Rojava ist ihm eine Herzensangelegenheit, sagt Felix Anton. Er lebte drei Jahre in Nordsyrien. Zurück zu kommen sei schwierig.
Auf einem Markt im nordsyrischen Afrin wurden mindestens 46 Menschen getötet. Die Türkei kontrolliert das Gebiet und beschuldigt kurdische Kämpfer.
Die EU dürfe sich nicht erpressen lassen, heißt es. Doch die Europäer bleiben bei ihrer Politik und versprechen Erdoğan Geld für dichte Grenzen.
Um Verantwortung für Geflüchtete auszulagern, hat sich die EU erpressbar gemacht. Das war ein Fehler.
Mehrere Tausend Menschen forderten Dienstagabend bei einer Demo vor dem Bundeskanzleramt, die EU-Grenzen zu öffnen. Berlin will Geflüchtete aufnehmen.
Das türkische Militär drängt die syrische Armee in Idlib zurück. Russland greift nicht dagegen ein. Ein Gipfeltreffen in Moskau ist geplant.
Griechenland und Bulgarien schotten sich ab. Die EU hält am Flüchtlingspakt mit der Türkei fest – auch wegen der Lage auf Lesbos.
Mit dem Angriff auf türkische Soldaten scheint der befürchtete Ernstfall einzutreten: ein offener Krieg zwischen Nato-Mitglied Türkei und Syrien.
Durch Luftangriffe der syrischen Armee in der Provinz Idlib sterben 33 türkische Soldaten. Präsident Erdoğan bittet die Nato um Beistand.
Die strategisch wichtige Stadt Sarakeb fällt wieder an syrische Rebellen – dank der Türkei. Das ist ein Rückschlag für Assads Idlib-Offensive.
Droht ein türkisch-syrischer Krieg? Mit der steigenden Zahl toter Soldaten gerät Erdoğan unter Druck, die türkische Armee direkt ins Feld zu führen.
Der kurdischen Aktivistin Zozan G. droht der Entzug des Sorgerechts für ihre fünf Kinder – offenbar wegen ihres politischen Engagements.
Die EU-Kommission kürzt die Hilfen an Ankara massiv zusammen. Für den Flüchtlingsdeal will sie aber weiter zahlen.
Im letzten Rebellengebiet hat eine Offensive der syrischen Regierung fast eine Viertelmillion Menschen vertrieben. Hilfe gibt es für die wenigsten.
Alle reden von den Flüchtlingen, die nicht kommen sollen, aber niemand redet über eine politische Lösung in Syrien. Das ist wohlfeil.
Türkeis Präsident will Truppen nach Libyen entsenden. Es geht um einen Kompromiss mit Russlands Staatschef Putin – auch in Syrien.
Völlig kritiklos empfängt der US-Präsident seinen türkischen Amtskollegen. Selbst der Streit über den Syrien-Einmarsch ist vergessen.
Die EU gibt 663 Millionen Euro für humanitäre Organisationen in der Türkei frei. Sie will damit den Flüchtlingsdeal mit Erdoğan retten.
Die kurdische YPG hat sich aus der von der Türkei beanspruchen Grenzzone zurückgezogen. Dort bekämpfen sich jetzt Milizen und Assad-Truppen.
Adnan organisiert Proteste gegen den türkischen Einmarsch. Bekir Yılmaz versteht, dass Ankara PKK-Freunde nicht mag.
Ganz gleich, was die Verteidigungsministerin aufs Tapet bringt – es wird ihr um die Ohren gehauen. Besser wäre, Inhalt und Form zu unterscheiden.
Deutschland muss auf die Kurd*innen in Rojava setzen. Denn sie sind es, die im Nahen Osten für die Werte des Westens kämpfen.
In naher Zukunft wird wohl in Syrien nicht mehr geschossen werden. Die schlechte Nachricht: Frieden kehrt deshalb noch lange nicht ein.
Am Dienstag reist der türkische Präsident zum Kremlchef nach Russland. Dort dürfte sich zeigen, wie es in Nordsyrien weitergeht.
Die Türkei möchte Millionen Bürgerkriegsflüchtlinge nach Syrien zurückbringen. Doch die dürften sich kaum der syrischen Armee anvertrauen wollen.
In Köln gehen über 10.000 Menschen gegen die türkische Militäroffensive auf die Straße. Die Polizei hatte zuvor ein Demonstrationsverbot geprüft.
Der russische Nahost-Experte Alexei Malaschenko kann keinen Sieg Moskaus in Syrien erkennen. Ein Ordnungsfaktor Russland existiere nicht.
Bei Bombardements eines syrischen Dorfes durch die türkische Luftwaffe sollen fünf Zivilisten getötet worden sein. Das berichten Aktivisten.
Noch nie ist ein türkischer Präsident so mit den USA umgesprungen wie Erdoğan. Putin gegenüber zeigt er sich hingegen devot. Kein Wunder.
Das US-Repräsentantenhaus verurteilt Trumps Rückzug der US-Truppen aus Nordsyrien. Zwischen dem Präsidenten und führenden Demokraten geht es hoch her.
Medien sprechen von einem „Militäreinsatz“ oder einer „Militäroffensive“ der Türkei in Syrien. Das sind jedoch die falschen Begriffe.
In einer aktuellen Stunde diskutiert das Parlament über Syrien. Verurteilt die Regierung den türkischen Einmarsch als völkerrechtswidrig?
Nicht nur Profis erweisen mit militärischem Gruß der türkischen Armee die Ehre. Auch unten in den deutschen Amateurligen wird salutiert.
Bis alle Kurdenkämpfer aus der Region vertrieben sind: Der türkische Präsident will den militärischen Vormarsch in Nordsyrien fortsetzen.
Die türkischen Truppen in Nordsyrien rücken auf die Stadt Manbidsch vor. Da aber stehen neben der kurdischen YPG auch syrische Regierungstruppen.
Statt die Aufmerksamkeit auf Erdoğans Verbrechen in Nordsyrien zu lenken, spekulieren manche in der EU lieber über die Nato-Beistandspflicht.
Nachdem die Nationalspieler Ilkay Gündoğan und Emre Can in die Kritik geraten sind, versucht der Verband alles, um die Debatte zu entpolitisieren.
100.000 Menschen befinden sich wegen der Militäroffensive auf der Flucht. Viele schon das zweite Mal in wenigen Jahren.
Der Einmarsch in Nordsyrien darf nicht nur auf der Agenda linker Parteien und Organisationen stehen. Die Situation der Menschen dort geht uns alle an.
Die Politik der EU ist zahnlos, sie ist auf Gedeih und Verderb von Erdoğan abhängig – wegen des Flüchtlingsdeals, den Merkel 2016 eingefädelt hat.
Erdoğans Angriff auf Nordsyrien ist völkerrechtswidrig. Eine terroristische Bedrohung gibt es nicht – aber sie wird durch den Krieg wahrscheinlicher.
Nach Kampfjets sind auch türkische Bodentruppen auf syrisches Territorium vorgedrungen. Tausende Zivilisten sind auf der Flucht.
Der türkische Präsident Erdoğan lässt seine Armee für einen Einsatz in Nordsyrien auffahren. Er riskiert ein Gemetzel und internationale Isolation.
Die Entscheidung des US-Präsidenten, Soldaten von der türkisch-syrischen Grenze abzuziehen, hat schwere Folgen. Wer verfolgt welche Interessen?
Die Türkei plant eine Militäroffensive gegen Kurden in Nordsyrien. Zunächst geht es offenbar um ein Gebiet, in dem auch viele Araber leben.
Für die Versorgung syrischer Geflüchteter und für den Grenzschutz: Bundesinnenminister Horst Seehofer stellt in Ankara mehr EU-Hilfen in Aussicht.