Während die Welt auf den Krieg in der Ukraine blickt, wird der Angriffskrieg der Türkei gegen Kurd*innen ignoriert.
Ein Viertel der Einwohner von Gaziantep sind syrische Geflüchtete. Präsident Erdoğan erhöht den Druck auf sie, zurückzukehren.
Der türkische Präsident bereitet offenbar eine neue Offensive gegen die kurdische YPG in Syrien vor. Davor warnen Russland und die USA.
Die Angriffe in Nordsyrien und -irak sind eine Luft- und Bodenoffensive. Man gehe „gegen Terroristen“ vor, sagt Türkeis Verteidigungsminister Akar.
Vieles läuft im kurdisch verwalteten Nordosten Syriens besser als im restlichen Land. Nur: International gibt es kaum Unterstützung.
Die UN würden mit Syriens Machthaber Assad kooperieren, um Hilfe nach Idlib zu bringen. Doch die Konfliktparteien müssten mitmachen, sagt UN-Koordinator Mark Cutts.
Die Türkei macht Ernst mit Ansprüchen auf frühere Gebiete des Osmanischen Reichs. Besonders deutlich werden die Großmachtvisionen in Nordsyrien.
In Syrien und Irak verübt der „Islamische Staat“ wieder regelmäßig Anschläge. Das russische Militär will nun 200 Aufständische getötet haben.
Wie hoch ist der Migrationsdruck auf Europa? Eine Umfrage unter Geflüchteten zeigt: Die EU ist zwar beliebt, aber viele fassen in der Türkei Fuß.
Ali Abdallah ist halbseitig gelähmt, doch aufgeben will er nicht. Er züchtet Tauben. In den Lagern spendet die Aufzucht der Tiere den Menschen Trost.
Viele Millionen Syrer leben mittlerweile im Machtbereich der Türkei. Nordsyrien ist de facto zur türkischen Provinz geworden.
Die Revolution in Rojava ist ihm eine Herzensangelegenheit, sagt Felix Anton. Er lebte drei Jahre in Nordsyrien. Zurück zu kommen sei schwierig.
Auf einem Markt im nordsyrischen Afrin wurden mindestens 46 Menschen getötet. Die Türkei kontrolliert das Gebiet und beschuldigt kurdische Kämpfer.
Die EU dürfe sich nicht erpressen lassen, heißt es. Doch die Europäer bleiben bei ihrer Politik und versprechen Erdoğan Geld für dichte Grenzen.
Um Verantwortung für Geflüchtete auszulagern, hat sich die EU erpressbar gemacht. Das war ein Fehler.
Mehrere Tausend Menschen forderten Dienstagabend bei einer Demo vor dem Bundeskanzleramt, die EU-Grenzen zu öffnen. Berlin will Geflüchtete aufnehmen.
Das türkische Militär drängt die syrische Armee in Idlib zurück. Russland greift nicht dagegen ein. Ein Gipfeltreffen in Moskau ist geplant.
Griechenland und Bulgarien schotten sich ab. Die EU hält am Flüchtlingspakt mit der Türkei fest – auch wegen der Lage auf Lesbos.
Mit dem Angriff auf türkische Soldaten scheint der befürchtete Ernstfall einzutreten: ein offener Krieg zwischen Nato-Mitglied Türkei und Syrien.
Durch Luftangriffe der syrischen Armee in der Provinz Idlib sterben 33 türkische Soldaten. Präsident Erdoğan bittet die Nato um Beistand.