: Türkei: Kritik von Menschenrechtlern
Ankara (dpa) – Der türkische Menschenrechtsverein IHD hat gestern in Ankara die von Ministerpräsident Mesut Yilmaz geführte Koalitionsregierung heftig kritisiert. IHD-Vorsitzender Akin Birdal sagte, innerhalb der drei ersten Monate der Regierung seien 22 Menschen Opfer unaufgeklärter, von „Banden und Mafia“ verübter Morde geworden. 28 Menschen seien „bei Exekution ohne Gerichtsurteil, im Verlauf von polizeilichen Einsätzen oder bei Folterung im Polizeigewahrsam“ ums Leben gekommen.
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