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Archiv-Artikel

Tsunami

Opfer: Bei der Tsunami-Katastrophe vor fünf Jahren kamen am zweiten Weihnachtstag 2004 mehr als 230.000 Menschen ums Leben. Gewaltige Flutwellen verwüsteten damals innerhalb weniger Stunden die Küsten des Indischen Ozeans. Auslöser war ein schweres Erdbeben der Stärke 9,1 vor der Küste der indonesischen Insel Sumatra. Allein in der Provinz Aceh im Norden Sumatras starben etwa 170.000 Menschen.

Schäden: Der Tsunami hinterließ in zwölf Ländern schwere Schäden, mindestens 1,5 Millionen Menschen wurden obdachlos. Außer Indonesien wurden auch Sri Lanka, Indien und Thailand schwer getroffen. Die Wassermassen drangen an einigen Küsten kilometerweit ins Landesinnere vor.

Folgen: Unter den Opfern waren auch viele westliche Urlauber. Mehr als 550 deutsche Touristen ertranken, die meisten in Thailand. Im vergangenen November ging ein von der Bundesregierung unterstütztes Tsunami-Frühwarnsystem in Betrieb. (dpa)