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Tschüß, Christoph, Freund! Freund!

Nun ist er weg. Und Hamburg trauert. Natürlich: Das haben wir ja auch sieben Tage lang geübt mit Christoph. „Wir wolln trauern“war neben „Freund! Freund! Freund!“schließlich die Schlingensiefbahnhofsmissionsklubhymne.

Der letzte Abend der Passion Impossible war ein wenig enttäuschend, hatte man doch auf eine Stürmung des Schlußbildes der St. Pauli Saga im Schauspielhaus gehofft. Daraus wurde leider nichts, aber der versprochene Spaziergang in den Bunker unter dem Bahnhof fand unter Führung des schon recht heiseren Commandante Schlingensief statt. „Hier können im Notfall dann 4000 Auserwählte sitzen und kritische Fragen stellen. Wie oben auch“, grinste Schlingensief schief.

Die entscheidende Frage hatte er zwei Stunden zuvor dem designierten Bürgermeister gestellt: Können ab Montag vier Container vor dem Hauptbahnhof stehen, um die Mission auch ohne ihn fortzuführen? Obwohl er und Bernhard Schütz die Miete für den ersten Monat übernehmen, wollte Ortwin Runde nichts garantieren. Ein kleiner Erfolg ist jedoch zu vermelden: Die Mission wird vom Ensemble bis Sonntag tägl. von 15-22 Uhr weitergeführt.

ck/Foto: MS

Eine Kritik der ganzen „Passion Impossible“lesen Sie morgen im überregionalen Kultur-Teil der taz.

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