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Archiv-Artikel

Trunkenbold schoss um sich

Nach Schüssen aus einem Schreckschussrevolver auf Nachbarn und Polizisten hat das Amtsgericht Tiergarten gestern einen 34-jährigen Mann zu einer Bewährungsstrafe von 18 Monaten verurteilt. Der Angeklagte wurde wegen fahrlässigen Vollrausches bestraft. Im August 2003 hatte er aus Verärgerung über seine Nachbarn aus dem Fenster seiner Weddinger Wohnung gezielt mit einer Schreckschusswaffe auf drei Frauen im Hof und später auf Polizisten geschossen. Die Frauen und die Polizisten blieben unverletzt. Zwei Polizeibeamte hatten in der Annahme zurückgeschossen, dass es sich um eine scharfe Waffe handele. Der erste Schuss traf den 34-Jährigen am Daumen. Er ließ daraufhin die Waffe fallen und ging in seine Wohnung. Aus Verärgerung sollen die Beamten zwei weitere Schüsse auf den Angeklagten abgefeuert haben. DDP