: Trotz guter Leistung schafft Hertha beim Trainerdebüt von Götz nur ein Remis gegen Bochum
„Plötzlich steht man da und guckt sich dumm an“, fasste Falko Götz etwas ratlos das 2:2 gegen den VfL Bochum zusammen, der mit zwei Aktionen aus heiterem Himmel einen 0:2-Rückstand wettgemacht hatte. Nachdem er schon mal als Aushilfstrainer bei Hertha BSC gearbeitet hatte, war das erste Match im neu formierten Olympiastadion sein Bundesliga-Debüt als vollwertiger Coach. Nach dem Schlusspfiff gellten Pfiffe durch das Stadion, aber sie galten nicht Götz, sondern den Bochumer Fans, die es wagten, das überaus glückliche Remis triumphierend zu bejubeln. Falko Götz hat Kredit beim Publikum, erheblich mehr als sein Vorvorgänger Huub Stevens, dem man nach einem solchen Resultat vermutlich die holländische Grippe an den Hals gewünscht hätte. Wie berechtigt das Vertrauen ist und wie groß die Kreditmarge, könnte sich schon beim nächsten Heimspiel zeigen: Dann kommt Mainz 05 nach Berlin. FOTO: AP