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Trostpflaster

■ Mehr Geld für Arbeitslose und „Trümmerfrauen“

Bonn (ap) - Das Bundeskabinett stimmte gestern den Gesetzentwürfen von Bundesarbeitsminister Blüm zur Besserstellung älterer Arbeitsloser und zur Einbeziehung der „Trümmerfrauen“ in die Anrechnung von Kindererziehungszeiten im Rentenrecht zu. Danach bekommen Langzeitarbeitslose vom 42. Lebensjahr an nach Alter gestaffelt für einen längeren Zeitraum Arbeitslosengeld. Von 1988 an kostet dies zusätzlich 2,8 Mrd. DM jährlich. Die 1,4 Mrd. DM, die der Bund damit bei der Arbeitslosenhilfe einspart, soll der Finanzierung des Babyjahres für Mütter der Jahrgänge vor 1921 dienen.

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