: Trockener Stellenpool
Mehr als drei Monate nach seinem Start ist der zentrale Stellenpool für überzählige Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes noch immer verwaist. Bisher sei kein einziger Beschäftigter in der neuen Behörde angekommen, sagte der Sprecher der Finanzverwaltung, Matthias Kolbeck. In mehr als 200 Fällen stehe der Wechsel aber „unmittelbar bevor“. Kritik übt unterdessen der Hauptpersonalrat (HPR) des Landes Berlin, der seine Mitbestimmungsrechte beim Stellenpool verletzt sieht. Deshalb sei Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht worden, sagte HPR-Vorsitzender Dieter Klang. Der Stellenpool soll alle Angestellten und Beamten, deren bisherige Aufgaben weggefallen sind, zentral erfassen und ihnen neue, sinnvolle Arbeiten zuweisen. In Frage kommen Bereiche mit Engpässen aber auch die Privatwirtschaft. DDP