piwik no script img

Tritt in die Eier

Ein 24jähriger Türke, der während einer Demonstration auf dem Flughafen Hamburg im Anschluß an die Trauerfeier für die Mordopfer von Mölln am 27. Novemnber 1992 einen Polizeibeamten mit einem Fußtritt in den „Genitalbereich“ verletzt hatte, steht seit Freitag vor dem Amtsgericht Hamburg. Der Staatsanwalt wirft dem jungen Mann Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt vor. Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen. Ungeklärt ist bislang, ob die Polizeiaktion überhaupt rechtmäßig war. Der Prozeß wird am 15. Oktober fortgesetzt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen