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Trinkwassernot

■ Konferenz fordert Hilfsprogramme

Noordwijk (dpa) – Mehr als eine Milliarde Menschen haben heute nicht genügend Wasser zum Trinken. Mit einem Appell zur Hilfe und für einen bewußteren Umgang mit Wasser in den Industrienationen hat am Samstag die Internationale Trinkwasserkonferenz im niederländischen Seebad Noordwijk begonnen. An der Konferenz, deren Durchführung 1992 von der UNO-Umweltschutzkonferenz in Rio de Janeiro beschlossen worden war, nehmen rund 300 Delegierte aus 80 Ländern und Vertreter von 21 Umweltschutzorganisationen teil.

Der niederländische Umweltminister Hans Alders eröffnete die Beratungen mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit, in Entwicklungsländern den Auf- und Ausbau von sanitären Anlagen zu beschleunigen. „Wassermangel und mangelhafte sanitäre Anlagen sind in vielen Regionen der Welt eine reale Bedrohung für den Frieden“, sagte er.

Minister Alders hofft, daß in den vier Tagen der Konferenz nicht nur geredet, sondern auch konkrete Hilfsprojekte beschlossen werden können, die zu einer besseren Wasserversorgung in Entwicklungsländern führen können. Mehr als 1,7 Milliarden Menschen vefügten dort nicht über adäquate sanitäre Anlagen.

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