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„Tricks“ gegen Weserkraftwerk

„Lüge“ hat der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Paul Tiefenbach gestern seinem SPD- Kollegen Karl-Heinz Schmurr vorgeworfen. Der hatte am Mittwoch behauptet, das Firmen-Konsortium zum Bau eines neuen Weserkraftwerks habe ursprünglich im Energieausschuß der Bürgerschaft gemachte Zusagen in ihrem Festpreisangebot jetzt wieder zurückgenommen (vgl taz vom 13.9.). Tiefenbach selber hatte an der entscheidenden Sitzung des Energieausschusses im Mai teilgenommen.

Der Stadtwerkevorstand beharre offentsichtlich auf seiner Ablehnung des Weserkraftwererks und versuche „mit allen Tricks doch noch zum Erfolg zu kommen“, befürchtet Tiefenbach.

Auch der FDP-Abgeordnete Heinrich Welke beklagte gestern den „unmöglichen Vorgang“, daß die SPD die Vorgänge um das Weserkraftwerk nicht offenlegt. „Ich habe Zweifel, ob die SPD das Projekt wirklich will“, sagte Welke. Ase

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