: Trickreich
Einige Spinnen locken mit zusätzlichen Fäden ihre Beute gezielt in die Netze. Zwischen zwei normalen Fangfäden spannen sie wollige Fäden ein, die ultraviolettes Licht reflektieren. Da die meisten Insekten UV-Strahlen wahrnehmen können, gehen sie den trickreichen Spinnen in die Falle. Spinnen, die ihr Netz mit den zusätzlichen Fäden ausstatten, fangen bis zu 72 Prozent mehr Tiere. Über hundert Jahre haben Naturforscher gerätselt, wozu die rätselhaften „Wollfäden“ gut sein sollen, bis jetzt der Biologe I-Min Tso von der Universität in Michigan die Lösung fand. Foto: Roland Owsnitzki
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen