: Treuhand-Einfluß überschätzt?
Berlin (dpa) — Der Einfluß der Treuhandanstalt wird nach Auffassung von deren Präsidentin, Birgit Breuel, inzwischen überschätzt. Die Treuhand sei „nur noch für zwanzig Prozent der Erwerbspersonen der früheren DDR verantwortlich“, sagte Breuel gegenüber der 'Berliner Zeitung‘. Ziel sei es, die Aufgabe der Treuhand in zwei bis drei Jahren abzuschließen. Auch die Belegschaften wollten wissen, „wohin sie letztendlich gehören“.
Überall da, wo es einen seriösen Investor gebe, würde die Treuhand privatisieren. Bei als sanierungsfähig eingestuften Unternehmen, für die ein solcher Investor nicht in Sicht sei, bemühe sich die Treuhand um Sanierung.
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