■ WM: Trennungsschmerz
Von wegen getrennt von Tisch und Bett. Gestern reisten die Balltreter der deutschen Nation in Chicago ein. Mit dem Einzug ins WM- Quartier verbunden ist ein Wiedersehen mit Frauen und Freundinnen. Bundes-Berti befindet nämlich höchst generös: „Die sind gut für die Spieler.“ Und was für unsere sensiblen Kicker gut ist, muß gut sein. Indes, soviel Großherzigkeit kommt nicht nur an. Bianca Illgner, Ehefrau des National- Torstehers Bodo, hielt die reglementierten Besuchszeiten für ein „bißchen kindergartenmäßig“ (Stern). Männlein und Weiblein dürfen zum Beispiel nicht im selben Hotel nächtigen. Frau Illgner: „So wie die Fußball-Welt ist, finde ich sie frauenfeindlich.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen